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T1 bis T7, was darf es denn sein?

So viele schöne Transporter, aber welcher soll es denn werden?
Okay, zugegeben, der T7 würde heißen Entwicklungen und Studien abwarten und vielleicht 2020 dann endlich den eigenen Transporter fahren. Dauert zu lange, und daher nun der Blick auf die "Vorgänger".

T1
Der "Ursprungstransporter", intern als 2. Fahrzeug aus dem Hause Volkswagen nach dem Käfer auch als "VW Typ 2" bezeichnet. Viel Nostalgie seit 1950 und daher fast unbezahlbar. Zudem fehlen Geld und "Schrauberhalle". So heißt es dann wohl "mehr Komfort und weniger Nostalgie".

Der Legende nach war es übrigens der niederländische Unternehmer Ben Pon, der den Transporter zu Volkswagen brachte. Vom werksinternen Plattenwagen für Materialtransporte war er wohl so begeistert, dass er diesen serienmäßig bauen lassen wollte. Die niederländische Behörde wollte jedoch kein Fahrzeug bei dem der Fahrer hinter der Ladung sitzt. Er ließ nicht locker und die in Deutschland eingesetzte Militärverwaltung konnte von einer überarbeiteten Skizze mit Fahrer vorne überzeugt werden. Am 11. März 1949 war der erste Prototyp betriebsbereit und seit Produktionsbeginn Ende 1949 begeistert der T1 Liebhaber bis heute. (Quelle: Wikipdeia)

T2
Seit 1967 lief der "VW Typ 2 T2" in Hannover vom Band. Bereits im Jahre 1956 wurde die Produktion der Nutzfahrzeuge von Wolfsburg nach Hannover verlagert. Eine neue Front mit durchgehender Frontscheibe und einem Lüftungsgitter gehörten zu den auffälligsten Änderungen bei der Umstellung auf den T2. Interessant, dass man bereits 1975 einen T2 mit Allradantrieb entwickelte, diesen aber nie zur Serienreife brachte. So ein T2 mit Allrad hätte natürlich was, dürfte aber ebenfalls unerschwinglich sein, zumal der Platz für die regelmäßige Pflege leider nicht vorhanden ist. Die Stadtwerke Stade bekamen mit ihrem T2 im Jahr 1970 übrigens den ersten "Elektrobulli" aus dem Hause Volkswagen. Erstaunlich, dass diese Antriebsart erst vor ein paar Jahren wieder aufgegriffen wurde und neu erforscht wird. Am 31. Oktober 1979 verließ der letzte T2 das Band in Hannover ehe 1997 ein Mischmodell aus T1 und T2 in Brasilien für den dortigen Markt produziert wurde. Eine Gesetzesänderung in Brasilien zum 1. Januar 2014 brachte das Aus für diese Variante, denn bei Neufahrzeugen wurden Airbags und ABS gefordert. (Quelle: Wikipedia)

T3
Von 1979 bis 1992 produzierte die Volkswagen AG die dritte Version des Transporters (T3) und damit verbunden den letzten Transporter mit Heckantrieb in Hannover und Graz (ab 1984). Deutlich geräumiger und technisch überarbeitet kam der T3 daher und daher war es wohl wenig verwunderlich, dass der T3 seit Produktionsbeginn 1979 in Zusammenarbeit mit Westfalia auch als Campingfahrzeug erhältlich war. 1984 folgte ein weiterer Meilenstein, denn die Volkswagen AG ließ den T3 als "Syncro" in Österreich produzieren und somit war der Transporter auch serienmäßig mit Allrad bestellbar. Bis zu 73 Prozent Steigung waren mit einem 16-Zoll-Reifen-Sondermodell (Mehrausstattungscode M625) überwindbar. Offiziell 2.138 T3 wurden in dieser Variante hergestellt, entsprechend teuer dürfte die Anschaffung sein. Da die deutsche Post und die Bundeswehr zahlreiche T3 bei Volkswagen orderten bietet der Gebrauchtwagenmarkt mittlerweile einige Fahrzeuge, doch auch hier benötigt man Platz für Instandhaltung und Pflege. Bis 2002 wurde der T3 in Südafrika gebaut und vertrieben, so dass sogar Fahrzeuge mit neuerem Baujahr auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden sind. (Quelle: Wikipedia)

T4
Mit dem T4 kam 1990 bereits "Typ 70" auf den Markt. Für viele vermutlich wenig überraschend, dass dieser 1992 als erster "Van of the year" ausgezeichnet wurde. Bis 2003 erfolgte die Produktion in diversen Ausstattungsvarianten und so bietet der Gebrauchtwagenmarkt mittlerweile einige Fahrzeuge und Varianten. Die relativ hohen Laufleistungen sprechen zwar für Wertigkeit des Transporters, allerdings benötigen auch diese Fahrzeuge mittlerweile viel Pflege und häufig auch einen Austauschmotor. Immerhin gelten die älteren Fahrzeuge als "Youngtimer" und so dürfte man mittlerweile an der ein oder anderen Rallye teilnehmen. Vermutlich die günstigste Variante um das "Bullifeeling" zu erleben, allerdings schrecken die Unterhaltskosten ab. (Quelle: Wikipedia)

T5
Seit 2003 wird der T5 im Grunde bis heute produziert. Allerdings wurde der "Facelift", also das überarbeitete Außendesign, im Juli 2015 genutzt um den Transporter zukünftig als T6 zu vermarkten. Bereits 2009 gab es mit breiteren Scheinwerfern, einem neuen Kühlergrill und weiteren technischen Neuerungen einen ersten "Facelift". Als 2015 dann neben erneuten Änderungen im Außendesign auch der Innenraum überarbeitet wurde und die Euro 6 Norm mit den Motoren erfüllt wurde reichte das wohl im Hause Volkswagen um die nächste Generation ins Leben zu rufen. (Quelle: Wikipedia)
T6
Im Grunde also "nur ein aufgehübschter T5" (ja, Ansichtssache), aber auch technisch noch ein bisschen weiter entwickelt. Aufgrund des jungen Alters wohl einfacher mit noch nicht ganz so vielen Kilometern zu bekommen und bei der Suche erste Wahl. Ziel und Hoffnung ist es die höheren Finanzierungskosten durch möglichst wenig Instandhaltungskosten in den Anfangsjahren zu kompensieren. Außerdem bringen selbst gefahrene Kilometer auf dem Zähler schließlich mehr Erinnerungen (und Blogbeiträge) mit sich.

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