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seitenspur im Interview

Einfach den Job kündigen und im Bulli die Welt erkunden? Für viele Bullifahrer ein Traum und der Inbegriff von Freiheit. Claudia und Jeremias haben gekündigt und wollen Mitte April los fahren. Wir sagen an dieser Stelle vielen Dank, dass die Beiden trotz Reisevorbereitungen Zeit für unsere Fragen fanden.


Was sollten Leser über euch wissen?

Wir sind Claudi (34) und Jere (35) und machen beide "was mit Medien". Wir haben einfach mal gekündigt und reisen ab Mitte April 2019 als Digital Nomads für mindestens 6 Monate quer durch Europa. Natürlich ist unserer kleiner spanischer Hund "Snoop Dogg" mit dabei. Um möglichst langsam und chillig unterwegs zu sein, haben wir nach langer Suche einen 1983er VW Bus T3 gefunden und ihn "OGGI42" genannt - übrigens kein Zufallsname ;)
Wir sind nicht mehr ganz grün hinter unseren Traveler-Ohren: Durch unsere 10-monatige Reise durch Neuseeland im Jahr 2010 und unserem damals recht bekannten Blog ganzrechtsunten.de sind wir bereits Blogging-, Vlogging- und Vanlife-erprobt und träumen eigentlich schon seit damals von der nächsten längeren Tour. Als ehemalige Medienstudenten wollen wir auch auf dieser Reise wieder unsere Erlebnisse und Gefühle festhalten: Die Ausrüstung haben wir schon und auch unser neuer Reise-Blog seitenspur.com steht schon. Um uns schon vorher Lust auf die Reise zu machen und wieder in Posting-Laune zu kommen, füttern wir bereits unseren Instagram- und Facebook-Channel "Seitenspur" mit schönen Bildern unseres ersten Bulli-Sommers.



Wie und wann kam "OGGI42" in euer Leben und wie kam es zu dem Namen?

Schon seit mehreren Jahren denken wir über einen längeren Break in unserem Lebenslauf nach. Und da wir unserem kleinen ängstlichen Hund keinen längeren Flug zumuten wollen (ganz zu schweigen von einer Auslandsquarantäne in manchen Ländern), war für uns klar, dass wir mit einem Van unterwegs sein möchten. Eigentlich bestand auch keinerlei Zweifel daran, dass dafür ein VW Bus her musste. Jeres Vater ist schon seit dem familiären Auslandsaufenthalt in Kenia von 1987 bis 1989 VW Bus Fahrer - bis heute, damals noch im T2, heute im T3.
Die Suche nach einem geeigneten Bulli gestaltetet sich jedoch etwas schwieriger als gedacht. T3 war vom Kult-, Preis- und Platz-Verhältnis unsere erste Wahl, wir haben aber bei der Suche auch den ein oder anderen älteren LT in Erwägung gezogen. Dabei haben wir aber festgestellt, dass wir doch dieses übersichtliche PKW-Fahrgefühl des T3 genießen wollen. Der LT fühlte sich da viel eher wie ein LKW an. Also beschränkten wir die Suche auf T3. Unseren OGGI42 haben wir dann ziemlich weit weg in Ost-Belgien gefunden und sofort zugeschlagen. Er ist ein ziemlich gut erhaltener Transporter mit Campingausbau. Da der Ausbau jedoch schon etwas marode war, haben wir uns OGGI im Frühling 2018 richtig zur Brust genommen und den Campingausbau nach eigenen Vorstellungen fast komplett neu gebaut. Nicht, dass wir wussten, was wir tun oder was das für eine Arbeit werden würde ;) Wir haben schließlich "Ausbaustufen" definiert und sind immer noch nicht beim Endergebnis. Wir warten auf wärmere Temperaturen, um endlich wieder loszulegen. Ein Fenster ist zum Beispiel noch undicht, zwei haben wir schon ausgetauscht. Das wird noch ein richtiger Marathon bis zu unserer Abfahrt!
Der Name OGGI42 - auch im Nummernschild verewigt - kommt vom italienischen "oggi" - "heute" - und der Zahl 42, die vielleicht vielen auf die Antwort auf die Frage "nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ aus "Per Anhalter durch die Galaxis" bekannt ist. Der Ursprung dieses Filmzitats kommt aus der Computertechnik. 42 ist im sogenannten ASCII Code das Zeichen "*", das z.B. in vielen Programmiersprachen als Platzhalter für beliebige Werte dient. Zusammengefasst bedeutet OGGI42 für uns also "Heute: Wo immer wir hin wollen! / Alles ist möglich!".



Seit der Bestellung im August mussten wir bis Ende Februar auf unser Reisegefährt warten. Musstet ihr lange auf euren Bulli warten?

Die Suche nach OGGI42 ging etwa ein halbes Jahr. Wir haben im Frühling 2017 mit der Suche begonnen und im November dann endlich unseren Traum-Bulli gefunden. In der Zwischenzeit hatten wir als unerfahrene Autokäufer ein paar Probefahrten mit ziemlichen Rostlauben gemacht. Nachdem wir von zwei verschiedenen Bullis professionelle Gutachten machen ließen, wussten wir dann auch, worauf wir achten mussten. Beide Male wurde uns aufgrund des Zustands abgeraten. Bei OGGI hatten wir dann aus den vorherigen Versuchen schon so viel "Fachwissen" mitgenommen, dass wir uns die Expertise gespart und selbst entschieden haben. Wie sich danach herausstellte, war das eine gute Wahl. OGGI ist Karosserie-technisch in einem dem Alter entsprechend wirklich guten Zustand.

Gibt es technische Daten, die wir veröffentlichen dürfen? (Baujahr / Modell / PS / Kilometerstand / Kraftstoff)?

OGGI ist ein ehemaliger Transporter aus dem Jahr 1983 (älter als wir beide) mit selbsgebautem Camping-Ausbau und nachträglich aufgesetztem Hochdach. Motorisiert ist er mit dem einfachen 50 PS Diesel. Getriebe? 4-Gang! Klar, im Alltag kann das schon mal ätzend sein und an so manchen Bergen schaltet man auch mal zurück in den zweiten oder sogar ersten Gang. Aber wenn man Zeit hat, dann stört das nicht. Ganz im Gegenteil: Man freut sich immer wieder über die mitleidigen Blicke der anderen Verkehrsteilnehmer. LKW-Fahrer freuen sich auch ab und zu, wenn sie uns überholen. Insgesamt haben wir das Gefühl, dass die anderen Autofahrer wirklich freundlich und wie mit einem älteren Herren sehr nachsichtig sind. Wir haben mal die Aufschrift "Slow as fuck" auf einem Bulli gesehen und fanden das eigentlich eine gute Idee: Man signalisiert nach hinten: Ja, wir wissen, dass wir langsam sind. Aber diese Reiseart passt zu uns, deswegen heißt unser Blog auch Seitenspur: Wir wollen gar nicht auf die Überholspur, das hatten wir im Berufsleben schon. Aktuell stehen ca. 421.000 km auf dem Tacho, wir haben allerdings letztes Jahr bei 411.000 km einen Austauschmotor einbauen lassen, da der vorherige schon ziemlich mit Öl um sich geschmissen hat. Sonst lief er aber für diese Laufleistung noch sehr gut, hatte sich aber nach 411.000 km natürlich seinen Ruhestand redlich verdient.


Wie lange reist ihr schon gemeinsam durch die Welt? An welches Reiseerlebnis erinnert ihr euch besonders gerne? Gibt es ein Land in das ihr besonders gerne reist?

Wie schon erwähnt sind wir schon lange im Van-Life-Geschäft, auch wenn damals noch keiner Hashtags kannte ;-) 2010, als es auch das Wort Vanlife noch nicht gab, sind wir mit einem alten Nissan Vanette zehn Monate lang durch Neuseeland gereist. Danach waren wir noch für einen Monat in Australien und einen Monat in Thailand. Das war unsere bisher einzige lange Reise. Ansonsten waren es die üblichen Van-losen 1-bis-4-Wochen-Urlaube nach Irland, Nordirland, Schottland, Norwegen, USA (Florida,Californien), Türkei, England (London), Süd-Spanien, Dubai, Italien, Polen, Schweiz, etc.
Wenn wir ein einziges Land empfehlen müssten, wäre es auf jeden Fall ganz eindeutig Neuseeland. Es ist fast schade, dass wir das so früh in unserem Leben erlebt haben, denn alle anderen Länder müssen sich daran messen. Das Land bietet naturmäßig einfach quasi alles, was man will: Berge, Seen, Strände, Gletscher, Regenwald, Dünen, Inseln, Wälder, Steppe, Vulkane, heiße Quellen, Wale und Delfine, Seelöwen, Extremsport usw. Und das Gute dabei ist, dass das alles nicht (wie z.B. in Australien) tausende von Kilometern auseinander liegt. Man kann an einem einzigen Tag, wenn man das möchte, Skifahren, auf einem Gletscher wandern, im Regenwald umherstreifen und danach den Sonnenuntergang am Stand bewundern. Wenn ihr euch mal etwas Zeit nehmen könnt: Geht nach Neuseeland!



Nutzt ihr beim Reisen oder zur Reisevorbereitung bestimmt Apps oder Webseiten?

Die einzige App, die uns hierzu einfällt, ist Park4Night. Hier findet man Infos zu schönen offiziellen und inoffiziellen Stellplätzen, wenn man nicht immer auf Campingplätze gehen möchte. Ansonsten bereiten wir uns eigentlich recht wenig auf unsere Reisen vor und lassen uns eher treiben. Ich glaube wir verpassen dadurch zwar viele allgemein bekannte und bestimmt tolle Sehenswürdigkeiten. Dafür entdecken wir aber wiederum andere Dinge, die der klassische Tourist nicht zu sehen bekommt. Unser Reise-Stil ist zudem sehr langsam, da wir auch immer mal wieder spontan ein paar Tage bleiben, wenn es uns gut gefällt. Um sich diese Flexibilität zu leisten, verzichten wir meist auf einen detaillierten Plan und reisen einfach drauf los. Für den Ausbau haben wir uns sehr viel auf Pinterest umgesehen. Ansonsten ist Youtube noch unsere DIY-Hilfe Nummer Eins.

Was wir euch in keinem Fall wünschen: Habt ihr beim Reisen schon unschöne Erfahrungen machen müssen?

Wir mussten bisher zum Glück recht wenige unschöne Erfahrungen machen. In Neuseeland wurde einmal in unseren Van eingebrochen. Dabei wurde zwar nichts entwendet, da nichts drin war, aber das Türschloss war hin. Zum Glück hat unser guter Freund Tim hier ein gutes Händchen bewiesen und das Schloss für uns repariert. Ansonsten haben wir mal unsere Kamera im McDonald's in Sydney liegengelassen. Das war ein mega Schreck, wir haben sie jedoch unversehrt zurück bekommen. Ihr seht: Nix wirklich Tragisches.


Gibt es Dinge die euch beim Reisen mit dem Bulli nerven?

Wir sind ja jetzt noch nicht soooo lange in der Bulli-Welt dabei. Bisher war alles soweit cool. Wir hatten schon diverse Stopps mit gerissenen Kühlschläuchen oder plötzlich ausgehendem Motor. Erst hat man da ein kurzes Gefühl der Hilflosigkeit, aber wir konnten beispielsweise den Kühlschlauch schon selbst wechseln und fanden andere Lösungen für andere Probleme. Der ADAC ist gefühlt immer ein bisschen glücklich, an so einem einfach gestrickten Auto noch etwas wirklich reparieren zu können. Mit jeder Reperatur bekommen wir Selbstvertrauen, dass wir mit dem Bulli eigentlich überall durchkommen, egal was ist. Für Claudi ist das Fahren selbst manchmal etwas anstrengend, besonders im Stau, weil es quasi noch richtig körperliche Arbeit bedeutet. Aber das liegt wahrwscheinlich daran, dass wir in unserem Arbeitsleben durch einen Allrad-BMW mit Automatik-Getriebe total verweichlicht sind :-D

Warum eigentlich das Reisen mit Van statt mit Flugzeug und Taxi?

Das Reisen mit dem Van hat uns schon in Neuseeland extrem gut gefallen. Man ist flexibel, kann jederzeit entscheiden, wo man nun hinfahren möchte, und das Beste: Man hat immer alles dabei, was man auf der Reise besitzt. So muss man nicht extra packen, wenn man zum Strand fährt, man muss nicht überlegen, welche Schuhe man jetzt anzieht und man kann sich unterwegs an einer schönen Stelle einfach mal einen leckeren Kaffee machen. Man hat sein Zuhause mit dabei, das ist very schön! Und es ist wirklich auch mal eine Möglichkeit, lange unterwegs zu sein, keine Wohnung zu haben, nur den Bus. Wir freuen uns auf die Erfahrung, wie wenig man eigentlich braucht.


Gegen welches Fahrzeug würdet ihr "OGGI42" eintauschen?

Schwach werden könnten wir bei einem schön erhaltenen T2 oder T1. Ansonsten steckt aber schon so viel eigene Arbeit in OGGI, dass es uns das Herz brechen würde, ihn herzugeben.


Welche Dinge dürfen auf keiner Reise fehlen?

Wasser für Snoop Dogg ist das Wichtigste. Luxus ist für uns das kleine Mokka-Kännchen und der Milchschäumer. Außerdem brauchen wir als Medienschaffende immer Internet, weshalb ein kleiner mobiler Router mit Antenne nicht fehlen darf. Das wirkt vielleicht komisch auf manch andere Naturliebhaber, aber so sind wir halt ;-)

Bei euch stehen nun mindestens 6 Monate Reisezeit auf dem Plan. Habt ihr bestimmte Ziele vor Augen oder wird alles spontan entschieden?

Wir haben einen ganz groben Plan im Kopf. Allerdings wissen wir schon jetzt, dass der Plan mit unserer sehr langsamen Reisegeschwindigkeit in der Zeit quasi nicht zu schaffen ist: Südfrankreich, Südspanien, Portugal, Nordspanien, Nordfrankreich, Norddeutschland, Dänemark, Schweden, Nord-Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Georgien, Nordtürkei, Griechenland, Albanien, Montenegro, Kroatien,Slowenien, Österreich und Schweiz.
Unser erstes Zwischenziel ist auf jeden Fall mal Almeria in Spanien. Hier wurde unser Hundi als Welpe auf der Straße aufgegriffen und in eine staatliche Tötungsstation (Perrera) gebracht. Über die Tierschutzorganisation Tiernothilfe Vergiss Mich Nicht e.V. [vergissmichnicht-tiernothilfe.de] wurde er zum Glück vor der Tötung bewahrt und wir haben ihn adoptiert. Uns ist es einfach ein Herzensanliegen, über das Problem der Straßenhunde in Spanien (und auch in anderen Ländern) aufzuklären. Wir wollen uns dort mit Tierschützern treffen und die Tötungsstation selbst ansehen. Das wird sicher hart. Wir wollen auf unserem Blog davon berichten und möglichst viele Menschen dazu bewegen, Hunde zu adoptieren, statt zu kaufen. Es wäre doch toll, wenn jemand durch unseren Bericht einem Hund eine zweite Chance gibt, anstatt einen Hund vom Züchter zu kaufen. Es gibt soooo viele so tolle und süße Hunde, die auch ein Recht auf ein schönes Leben haben und sich nach einem Zuhause sehnen.
Danach ist "treiben lassen" angesagt. Vielleicht bleiben wir auch für 6 Monate in Portugal oder wir bleiben hängen - wer weiß :-) Alles ist erlaubt, alles ist offen!


"Über Geld spricht man nicht" sagt der Volksmund, wir sehen das anders. Wollt ihr verraten was euch der Bulli gekostet hat? Welche Veränderungen habt ihr vorgenommen oder vornehmen lassen? Müsst ihr dafür jedes Mal in die Werkstatt oder habt ihr dafür andere Möglichkeiten?

Unser Bus hat uns ca. 8.000 € gekostet. Dann kam noch der Austauschmotor, eine neue Dieselpumpe und diverse kleinere Reparaturen dazu. Außerdem hat auch der Innenausbau einiges an Geld verschlungen. Wir schätzen, dass wir insgesamt irgendwo jenseits der 15.000 € gelandet sind. Wir kaufen und machen viele Dinge selbst: Wir haben das Dachfenster gewechselt (nachdem es in Franken durch den Fahrtwind weggerissen wurde). Ein Seitenfesnter haben wir auch schon entfernt, das Loch größer gesägt (sehr gruselig) und ein neues Fenster eingesetzt. Das Wassersystem oder auch die Versorger-Elektronik machen wir selbst, genau wie viele kleine Reperaturen und Umbauten. Sehr stolz waren wir auf unsere nächtliche Kühlschlauch-Wechsel-Aktion oder auch die erfolgreichen Wechsel von Fensterdichtungen. Wir haben einen Freund mit einer Schweißer-Ausbildung, so dass der uns noch einen Dachträger schweißt, da sparen wir dann auch ein bisschen. Wenn wir es schaffen, wollen wir noch das Hochdach neu lackieren. Damals in Neuseeland haben wir unseren Van gelb lackiert und schwarze Kiwi-Zeichen draufgesprüht. Man baut eine ganz andere Beziehung zum Van auf, wenn man viele Dinge selbst verändert.


Wie finanziert ihr eure Auszeit?

Wir haben in den letzten Jahren natürlich etwas Geld angespart. Außerdem lassen wir es uns offen, wenn es nötig ist auch von unterwegs ein wenig zu arbeiten. In unseren Berufen (Claud: E-Learning; Jere: UX Design) ist sowas ohne weiteres möglich und wir beide haben auch schon in der Vergangenheit nebenberuflich freiberuflich gearbeitet. Dazu kommen ggf. noch weitere Erlös-Kanäle (Tantieme aus einem ehemaligen Startup, Social Media Arbeit, Blogging, etc.). In unserer Neuseeland-Zeit haben wir mit dem Bloggen ein paar Einnahmen gemacht. Heutzutage ist der Markt natürlich wesentlich dichter besetzt. Wir werden sehen, wie es läuft...

Welcher Song oder welche Songs darf/dürfen auf keinem guten "Roadtrip" fehlen?

Wir versuchen, je nach Reiseland auch etwas landestypische Musik zu hören. Ansonsten hören wir diverse Spotify-Playlists hoch und runter - den einen Song gibts bei uns quasi nicht. Aber eine Gitarre ist auf jeden Fall mit dabei, das muss einfach sein.


Wir wünschen den beiden vielen spannende Abenteuer auf der Reise und werden die genannten Kanäle intensiv verfolgen.

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